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25. August 2010

Interne Verlinkung

Ein essentieller Bestandteil eines jeden Blogs ist es, eine gute interne Verlinkung herzustellen. Das macht es nicht nur Deinen Lesern einfacher, durch Deinen Inhalt zu navigieren, sondern es hilft ausserdem den Suchmaschinen, um Deine archivierten Posts regelmäßig zu durchforsten.
Natürlich ist es klar, dass man in den jungen Tagen eines Blogs noch nicht viele Artikel hat, um diese untereinander zu verlinken. Mit der Zeit kommt aber mehr und mehr Content zusammen und es bietet sich an, diesen Content intern passend zu verlinken. Viele Blogger machen es bei neuen Posts oft so, dass sie auf ältere verlinken, aber die andere Richtung bleibt dabei oftmals in Vergessenheit. Man kann sich durchaus einmal einen Nachmittag nehmen, um zu älteren Beiträgen zu gehen und diese mit den neueren zu verknüfen.

Interne Verlinkung

Wieso ist eine interne Verlinkung zwischen den einzelnen Artikeln so wichtig? Einerseits finden die Leser schneller, was sie suchen, wenn sie markante Schlüsselwörter anklicken können, um mehr darüber zu erfahren. Aber auch von einem SEO Standpunkt aus ist eine gute Linkstruktur vorteilhaft.

Was sollte man dabei beachten?

Natürlich solltest Du jetzt nicht hergehen und jedes dritte Wort eines Artikels mit einem anderen verlinken. Die zwei Artikel müssen thematisch zusammen passen, und man sollte es mit der Anzahl der Links auch nicht übertreiben.
Worauf aber besonders geachtet werden muss, ist das Wort beziehungsweise die Wörter, die man verlinkt. Begriffe wie hier klicken oder mehr Informationen sind außerordentlich schlecht für Suchmaschinen, da sie ihnen nichts über den Kontext der Unterseite sagen. Suchmaschinen leben von den Ankertexten von Links, denn die sagen in der Regel viel darüber aus, wie ein Beitrag inhaltlich aussieht. Verlinke also ausschließlich relevante Keywords und baue ein natürliches Netz von Links zwischen den einzelnen Posts auf.
Es bietet sich zusätzlich an, eine Liste mit weiterführenden Links und Ressourcen zu älteren Einträgen hinzuzufügen. Dafür können auch Plugins verwendet werden, die ähnliche Beiträge automatisch als Liste ausgeben und an jeden Beitrag anhängen. Nimm Dir also einfach ein paar Stunden Zeit, um Dein Archiv etwas aufzupeppen.
Diese Liste ist die ultimative Ressource für jeden Blogger, um den Blog auf Suchmaschinenoptimierung zu überprüfen und ihn SEO-technisch zu verbessern. Dabei gibt es On- und Offpage Faktoren, die von den Suchmaschinen in Betracht gezogen werden, wenn sie die Seiten ranken. Wenn man gegen gewisse Richtlinien verstößt, kann der eigene Blog auch ganz schnell wieder aus dem Index der SERPs fliegen und man kann wieder von vorne beginnen. Beachte also diese Tipps und Du wirst schon bald gute Positionen erzielen.

Onpage SEO Faktoren

Als Onpage Faktoren bezeichnet man Eigenschaften, die direkt am Blog gemessen werden. Da fließen noch keine Bewertungen von Backlinks und mehr ein. Das sind die Punkte beim SEO, die Du besonders beachten solltest.

URL

  1. URL Struktur – Die Struktur der Adresse der einzelnen Seiten und Blog Posts ist ein bedeutender Faktor für Suchmaschinen. Sie sollte nicht zu lang sein, aber eine gewisse Ordnung in den Blog bringen und die einzelnen Beiträge gut kategorisieren. In Wordpress kann die Anzeige der URLs geändert werden unter Einstellungen » Permalinks. Der Permalink ist der Link, der permanent zu einem Eintrag zeigt. Sehr beliebte Anzeigeformate sind:


    • http://www.example.com/2010/01/24/post-name/

    • http://www.example.com/2010/01/post-name/

    • http://www.example.com/kategorie/post-name/

    • http://www.example.com/archiv/post-name/
    Leider sieht man immer wieder auch eine der folgenden Strukturen:


    • http://www.example.com/?p=123/

    • http://www.example.com/123/
    Von diesen Formaten will ich unbedingt abraten, denn sie geben den Suchmaschinen keine Information über den Inhalt eines Artikels. Ein kleiner Tipp noch am Rande: Wordpress formatiert standardmäßig Umlaute etwas ungeschickt. SEO Ranking Faktoren für den Blog wird zu seo-ranking-faktoren-fur-den-blog. Da musst Du dann per Hand das fur auf fuer ausbessern, denn das ist besser für Suchmaschinen.
  2. Keywords in der URL – Die wichtigsten Keywords sollten in der URL enthalten sein. Dabei sollten an die sieben prägnante Schlüsselwörter gewählt werden, um den Post damit zu beschreiben. Das hilft einerseits der Suchmaschine, aber auch dem Leser. Beide wissen dann sofort, worum es in etwa in dem Artikel geht. Noch vorteilhafter ist es natürlich, wenn das gesuchte Keyword schon in der Domain enthalten ist.
  3. Kanonische URLs – Eine kanonische URL bestimmt, welche Adresse bevorzugt für den Blog verwendet werden soll. Es ist nämlich durchaus ein Unterschied, ob eine Domain mit WWW oder ohne WWW angegeben wird.


    • http://www.example.com/

    • http://example.com/
    Suchmaschinen erkennen diese als zwei verschiedene Adressen, und im schlimmsten Fall wird der eigene Blog dann wegen Duplicate Content abgestraft, da auf beiden Adressen der selbe Inhalt liegt. Du musst Dich also auf eine bevorzugte Variante festlegen. Dies kannst Du mit einem einfachen HTML-Tag:
    <link rel="canonical" href="http://www.example.com/" />
    Dort legst Du fest, ob Du lieber mit WWW oder ohne WWW indiziert werden willst.

Inhalt

  1. Wortanzahl – Die Anzahl der Wörter ist sehr wichtig, wenn es um SEO bei Blog Posts geht. Ganz kurze Beiträge, die gerade mal 150 Wörter enthalten, werden nur sehr selten von Suchmaschinen indiziert. Generell gilt als Faustregel, dass eine Unterseite mindestens 250 Wörter enthalten sollte. Dabei sind Wörter aus der Navigation und dem Footer ausgeschlossen. Man soll sich aber keine feste Regel nehmen, und nicht versuchen, jeden Beitrag in genau 500 Wörtern zu verfassen. Das wirkt nämlich unnatürlich und wird nicht gerne gesehen. Gut ist es, Variation in den Blog zu bringen. Einmal schreibst Du einen langen, umfangreichen Post mit über 1000 Wörtern, und ein weiterer Artikel kann hingegen wieder nur 350 Wörter lang sein. Das ist ganz natürlich.
  2. Keyword Density – Um auf ein bestimmtes Schlüsselwort in den SERPs gut zu ranken, sollte es im Verhältnis nicht zu oft und nicht zu selten vorkommen. Dabei können auch Synonyme und andere Schreibweisen gewählt werden, um mehr Varianz hineinzubringen. Viele SEOs meinen, dass die Keyword Density bei etwa 2-5% liegen sollte. Ich rate Dir aber, nicht explizit darauf zu schauen und den Text für Deine Leser und nicht für die Suchmaschinen zu schreiben. Wenn Du aber viele Wortwiederholungen in einem Beitrag hast, kannst Du durchaus hergehen, und diese durch andere Wörter ersetzen. Oft kann es vorkommen, dass Du ganze Textstellen überarbeiten und neu schreiben musst. Ein gutes Tool zum Feststellen der Keyword Density ist das Analyzer Tool von SEO Book.
  3. Einzigartiger Inhalt – Der Inhalt eines Posts muss einzigartig sein und nicht nur von anderen Quellen zusammenkopiert. Suchmaschinen sind sehr gut im Feststellen von mehrmals auftretenden, gleichen Inhalten im Internet. Das nennt man dann Duplicate Content. Je einzigartiger der Inhalt ist, desto wertvoller ist er für das Ranking. Artikel, die Gesagtes nur zum hundertsten Mal wiederholen, haben in den SERPs keine hohe Bedeutung.
  4. Gute Strukturierung – Einzelne Beiträge sollten gut formatiert sein und die entsprechenden HTML-Tags sollten ordnungsgemäß eingesetzt werden. Für Überschriften immer die H1-H6 Tags verwenden, Aufzählungen können mit Listen unterstützt werden und Tabellen eignen sich für die Veranschaulichung von Werten. Auf folgende Tags solltest Du besonderen Wert legen:
    <h1> <h2> <h3> <h4> <strong> <em> <ol> <ul> <table>
    Die H-Tags sind für die Überschriften gedacht. Dabei sollten diese semantisch aufgebaut werden und nach einer H1-Überschrift sollte nicht sofort eine H4-Überschrift folgen, sondern erst die H2. Der Strong-Tag macht einen Text fett, und sollte bei wichtigen Keywords verwendet werden. Mit dem Em-Tag wird ein Text kursiv geschrieben und ebenfalls hervorgehoben. Diese Formatierungen wirken sich auch auf die Gewichtung von einzelnen Schlüsselwörtern im Bezug auf Suchmaschinenoptimierung aus. Die Ol- und Li-Tags sind für geordnete beziehungsweise ungeordnete Listen. Tabellen müssen auch dementsprechend formatiert werden. Eine gute und vor allem semantisch aufgebaute HTML Struktur herzustellen ist wohl einer der besten SEO Tipps.
  5. Korrekte Rechtschreibung – Viele Suchmaschinen können Rechtschreibfehler sofort erkennen. Ein Text mit vielen Fehlern ist nicht sehr relevant für den Leser und taucht eher weiter hinten im Ranking auf. Die einzelnen Sätze sollten auch rechtmäßig mit Punkten getrennt werden, und auf Satzzeichen sollte auch besonderer Wert gelegt werden. Die Sätze sollten nicht zu lang und kompliziert sein, aber auch nicht zu einfach. Es gibt verschiedene Tests, die die Lesbarkeit von Inhalten prüfen und bewerten können. Hier gibt es ein Tool, um online die Lesbarkeit eines Textes zu testen.

Schlüsselwörter

  1. Im Titel – Der Titel sollte wichtige Keywords enthalten, die auch im Inhalt des Textes vorkommen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, um das zu bewerkstelligen. Entweder der gewählte Titel beinhaltet die Schlüsselwörter schon von Haus aus, oder man hängt ein paar der wichtigsten Wörter an den Titel an.
  2. Am Anfang des Textes – Die Einleitung eines Textes beschreibt in den meisten Fällen den Kontext. Diese sollte also als Zusammenfassung dienen und die wichtigsten Themen und Keywords enthalten. Je weiter oben im Artikel die Wörter vorkommen, desto relevanter sind sie.
  3. In Alt-Tags – Schlüsselwörter in den Alt-Tags von Bildern haben auch einen positiven Einfluss auf das SEO Ranking und sollten daher gut gewählt werden. Ebenso rate ich auch, die Dateinamen der Bilder so zu wählen, dass sie das Bild beschreiben. Wenn diese Bilder dann im Artikel eingebunden werden, unterstützen sie damit den Content und helfen beim Beschreiben des Themas des Posts. Ein Bild, das eine rote Rose abbildet, könnte beispielsweise so aussehen:
    <img src="http://www.example.com/bilder/rosen/rote-rose.jpg" width="300" height="300" alt="Eine Rote Rose" title="Rote Rose" />
  4. In Links – Die Ankertexte von Links – sowohl eingehende als auch ausgehende – werden auch in Betracht gezogen. Als clever erweist es sich, mit Keywords zu verlinken, die sowohl für den eigenen Artikel relevant sind, aber auch den verlinkten Beitrag beschreiben. Eine Suchmaschine lebt von Links, also nimmt Dir ein bisschen Zeit und überlege, auf welchen Wörtern Du einen Link platzierst. In folgendem Artikel gibt es mehr über die interne Verlinkung von Blog-Artikeln.

Allgemeine Faktoren

  1. Robots.txt Datei – In dieser Datei legst Du fest, welche Unterseiten die Suchmaschinen crawlen sollen, und welche nicht. Das ist praktisch, um den Zugriff auf gewisse Seitenteile wie beispielsweise dem Impressum zu verweigern. Eine solche Datei solltest Du in jedem Fall erstellen, auch wenn Du alle Zugriffe zulässt.
  2. XML-Sitemap – Eine XML-Sitemap hilft den Suchmaschinen, Deinen Blog und den Aufbau Deines Blogs besser kennenzulernen. Die Sitemap ist praktisch die Landkarte der Webseite und gibt Auskunft über neue Links und Änderungen an einzelnen Seiten.
  3. Aktualität – Je öfter ein Blog mit neuen Posts aktualisiert wird, desto wertvoller ist er für Suchmaschinen. Blogs, die wochenlang keine neuen Artikel online stellen, werden schnell Plätze verlieren und sich hinten anstellen müssen.
  4. Ladezeit – Wenn eine Unterseite extrem lange zum Laden benötigt, wirkt sich das negativ auf das SEO der Seite aus. Es ist also ratsam, das Design und vor allem die Bilder der Seite zu optimieren und die Ladezeiten so weit wie möglich zu minimieren. Das erfreut nicht nur Deine Besucher, sondern auch die Suchmaschinen.
  5. Alter der Blogs – Ein Blog, der sich schon jahrelang im Netz etablieren konnte, hat einen höheren Stellenwert als neue Webseiten. Das ist auch einer der Gründe, wieso es häufig monatelang dauert, bis ein auf einen Blog einmal richtig viele Besucher kommen.
  6. Größe des Blogs – Über die perfekte Größe einer Webseite lässt sich streiten, aber Du kannst davon ausgehen, dass Blogs mit erst fünf Artikeln nicht besonders gut ranken werden.
  7. Valider HTML Code – Der Code Deiner HTML Dateien sollte wenn möglich keine Fehler enthalten und den gängigen Standards entsprechen. Testen kannst Du die Validität Deines Blogs mit dem W3C Validator.

Offpage SEO Faktoren

Offpage Faktoren sind Eigenschaften, die Du als Blogger in den meisten Fällen nicht aktiv beeinflussen kannst. Diese beinhalten unter anderem all Deine eingehenden Links (Backlinks) und das Benutzerverhalten.
Backlinks, also Rückverlinkungen, sind einer der wichtigsten Offpage Faktoren, um gute Positionen in den Rankings zu erzielen. Dabei ist es sehr wichtig, woher die Links kommen und wie wichtig diese sind.
  1. PageRank (PR) – Benannt nach Larry Page, dem Mitbegründer von Google, sagt der PageRank, wie wichtig die Seite ist. Der Wert liegt dabei zwischen 0 und 10, wobei man schon auf einen PageRank von 3 ziemlich stolz sein kann. Je nachdem, wie viele Seiten auf den eigenen Blog verlinken, erhöht sich dieser Wert. Dabei spielt der Rank von den verlinkenden Webseiten auch eine Rolle, und ein PR 3 Link ist wertvoller für mich, als ein Backlink von einer PR 1 Seite. Allerdings muss auch beachtet werden, dass das Thema der beiden Seiten relevant sein sollte. Eine Empfehlung eines Webdesigners auf eine Gärtnerei ist somit nicht sehr relevant für die Gärtnerei. Wenn sie aber von einem anderen Gärtner empfohlen und verlinkt wird, hat das einen sehr hohen Stellenwert.
  2. Ankertext – Der Ankertext des Backlinks spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung des Links, denn er gibt Auskunft darüber, was auf dem verlinkten Inhalt zu finden ist. Wenn eine Webseite oft mit dem Wort SEO referenziert wird, dann ist das ein Zeichen für Suchmaschinen, dass es dort wahrscheinlich um Suchmaschinenoptimierung geht. Wird aber immer nur mit ein und dem selben Wort verlinkt, weckt das den Anschein an einem unnatürlichen Linkaufbau. Wenn Du also hin und wieder selbst Deinen Blog in verschiedene Kataloge oder Bookmark-Portale einträgst, solltest Du mit den Links variieren und nicht immer den selben Text als Anker verwenden.
  3. Diversität – Das Backlink-Profil des Blogs sollte sich aus Links von vielen unterschiedlichen Seiten-Typen zusammensetzen. Es wirkt auffällig, wenn alle Backlinks ausschließlich von Social Bookmark-Portalen kommen. Ebenso wird es einer Suchmaschine auch spanisch vorkommen, wenn Dein Blog nur Nofollow-Links aus Kommentaren erhält. Hierbei gilt es also, eine hohe Variation in die eingehenden Links zu bringen. Es gibt viele verschiedene Arten von Links:

    • Gegenseitige Verlinkungen von Blogs in der Blogroll (Reciprocal Links)
    • Einträge in Web- und Blogkataloge
    • Social Bookmark Links
    • Verweise von anderen Blogartikeln
    • Vorkommnisse in anderen Suchmaschinen
    • Referenzierung von Wikipedia
  4. Referenzen von Wikipedia – Auch wenn alle ausgehenden Links von Wikipedia mit dem Nofollow-Tag versehen sind, wirken sich diese Links besonders gut auf das Ranking aus und gelten als eine hochrangige Empfehlung.

Benutzerverhalten

Viele Blogger meinen, dass das Benutzerverhalten nicht in die SEO Bewertung mit einfließt. Ich bin da aber anderer Meinung und schlüssle hier Faktoren auf, die von manchen großen Suchmaschinen laut meinen Erkenntnissen – zumindest in geringem Maße – betrachtet werden.
  1. Standort des Benutzers – Je nachdem, von wo aus auf der Welt ein Benutzer sucht, erhält er auch andere Suchergebnisse. Wenn ein deutschsprachiger User also nach einem englischen Wort sucht, wird er trotzdem eher deutsche Seiten angezeigt bekommen, die das gesuchte Wort enthalten. So wird auch jemand aus Wien, der nach einem Pizzadienst sucht, eher lokale Ergebnisse aus Wien erhalten und nicht die Webseiten, die auf das Keyword am besten optimiert sind.
  2. Anzahl der Klicks – Wie oft wird ein entsprechendes Suchergebnis in den SERPs angeklickt? Es kann auch vorkommen, dass ein Blog bei einem gewissen Schlüsselwort an erster Stelle platziert ist, aber trotzdem nie jemand darauf klickt, weil der Titel und die Beschreibung des Blogs nicht relevant für den Benutzer sind.
  3. Absprungrate – Die Absprungrate ist ein prozentueller Wert und sagt aus, wieviele Benutzer die Seite wieder verlassen, ohne eine andere Unterseite besucht zu haben. Wenn ein Benutzer sofort wieder auf den Zurück-Knopf klickt und sich ein anderes Suchergebnis aus den Rankings aussucht, wirkt sich das in gewissem Maße negativ auf die eigene Position aus.

Abstrafungen am eigenen Blog Ranking

Sollte man versuchen, die Suchmaschinen durch Tricks oder Bugs zu manipulieren, wird man sehr schnell dafür abgestraft. Vor allem Google ist da sehr pingelig, wenn man gegen ihre Webmaster Richtlinien verstößt.

Absolute No-Gos

  1. Links kaufen und verkaufen – Eine erkaufte Empfehlung ist keine ehrliche Empfehlung der Webseite auf eine andere und manipuliert deswegen das Backlink-Profil eines Blogs.
  2. Text verstecken – Suchmaschinen haben schon längst Techniken entwickelt, um Text auf gleichfarbigem Hintergrund zu erkennen. Man sollte also nicht versuchen, viele Schlüsselwörter in versteckte Textboxen zu schreiben, die nur die Suchmaschinen sehen. So etwas wird schnell erkannt und Du bist schneller aus dem Index entfernt, als Du Dir vorstellen kannst.
  3. Doppelter Inhalt – Viele Webmaster meinen, dass sie besser ranken, wenn sie einfach mehrere Seiten mit dem selben Text auf anderen Unterseiten online stellen, um öfters gefunden zu werden. Weit gefehlt! Doppelter Inhalt wird fast immer erkannt und Du musst dann die entsprechenden Folgen tragen. Im schlimmsten Fall wird die Unterseite aus dem Index geschmissen.

Die 5 besten Wordpress Plugins

Heutzutage sind viele nützliche Plugins schon von Wordpress in der standardmäßigen Installation enthalten. Ein paar nützliche Erweiterungen solltest Du Dir trotzdem installieren, um Deinen Blog zu verbessern. Aber nicht übertreiben, denn sonst nehmen die Ladezeiten Überhand.

Wichtige Wordpress Plugins

5. Akismet

Akismet ist das Standard-Plugin gegen Spam und spätestens dann, wenn Dein Blog im Web vernetzt ist, wirst Du großen Nutzen davon machen. Es filtert nämlich alle unerwünschten Kommentare automatisch heraus und Du hast weniger Arbeit beim Moderieren und somit mehr Zeit zum Bloggen.

4. Google XML Sitemaps

Dieses Plugin ist ein Muss für jeden Blogger, der in Suchmaschinen gut ranken möchte. Google XML Sitemap erstellt automatisch eine für Suchmaschinen konforme Sitemap. Dabei können unterschiedliche Einstellungen getroffen werden, wie beispielsweise die Gewichtung (Wichtigkeit) von einzelnen Posts. Das letzte Änderungsdatum wird völlig automatisiert aktualisiert, wenn Du einen Artikel änderst und erneut abspeicherst.

3. wpSEO

Und es geht gleich weiter mit einem SEO Plugin. Als eines der besten Plugins zur Suchmaschinenoptimierung hat sich wpSEO herausgestellt. In diesem Plugin stehen Dir viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um sämtliche für Suchmaschinen relevante Tags individuell zu ändern und gestalten. Dafür kostet es auch €19,99. Eine kostenlose und natürlich nicht so umfangreiche Alternative ist All-in-One SEO.

2. Yet Another Related Posts Plugin

Auch besser bekannt als YARPP, liefert Dir dieses nützliche Tool ähnliche Blogartikel. Das hilft Deinen Lesern, einfacher zu relevanten Artikeln zu navigieren und erspart eine lästige Suche durch die Archive.

1. Social Bookmark Plugins

Nicht! Von Plugins, die automatisch eine Anhäufung von zweihundertfünfzig kleinen und lästigen Icons an jeden Post anhängen, rate ich ganz dringend ab. Ich würde mich auf maximal ein bis zwei Bookmark-Dienste spezialisieren, denn so schafft man es vielleicht irgendwann einmal auch auf die Startseite, und das ist Gold wert. Es gibt Blogger, die berichten dann von bis zu 1000 Besuchern, die in kürzerster Zeit nur durch ein Portal auf den Blog gefunden haben.

Sollen das alle guten Plugins sein?

Mein Tipp ist es, nicht zu viele Plugins auf dem eigenen Blog zu installieren, da sich die Ladezeiten dadurch deutlich erhöhen. Es gibt schon für jede Kleinigkeit ein eigenes Plugin, und dabei kannst Du auf einen Großteil davon verzichten. Ich persönlich komme mit den oben erwähnten Plugins in allen meinen Blogs aus. Wordpress ist schon in einem Stadium, wo alle relevanten Funktionen von Haus aus dabei sind.
Hast Du trotzdem noch ein Plugin gefunden, welches man unbedingt installieren muss, oder arbeitest Du selbst an einem? Teile es doch in den Kommentaren!
Aller Anfang ist schwer, besonders wenn es um SEO und Suchmaschinen geht. In diesem Artikel werden die grundlegenden Elemente für die Suchmaschinenoptimierung eines Bloggers erläutert. Das Ziel sollte es sein, wertvollen Content zu schreiben, um viele Backlinks von anderen Blogs zu bekommen. Vorher müssen die eigenen Artikel aber erstmal für Suchmaschinen optimiert werden, ohne dabei das Lesevergnügen der Besucher zu beeinträchtigen. Das ist aber nicht alles, was getan werden muss.

Der Kunde ist König

Der Kunde Deines Blogs ist in diesem Fall der Leser. Du solltest qualitativ hochwertigen Content schreiben und nicht schon oft Gesagtes nur in anderen Worten wiederholen. Wenn die Besucher die Artikel für außerordentlich gut empfinden, dann tragen sie diese sehr gerne in Social Bookmark Portale ein, empfehlen ihren Blog in Foren weiter oder verlinken auf ihren Eintrag vom eigenen Blog aus. So bekommen sie schnell viele Backlinks und die Suchmaschinen finden Deinen Blog schneller.

Was ist qualitativer Content?

Ein Blogartikel ist dann gut, wenn er für den Leser wervoll ist. Der Artikel muss Informationen enthalten, die es sonst nirgends im Internet zu finden gibt. Suchmaschinen erkennen nämlich Text, der einfach nur kopiert und ein bisschen umgeschrieben wurde. Das nennt sich dann Duplicate Content und wird von Suchmaschinen gar nicht gerne gesehen. Deine Texte müssen also einzigartig sein und einen hohen Mehrwert für den Leser bringen. Sie sollten nicht mit Schlüsselwörter vollgestopft werden, in der Hoffnung, damit höher in den SERPs gelistet zu werden. Empfehlenswerte Beiträge können viel höhere Positionen erzielen.

Kenne Deine Keywords

Du solltest Dir auch überlegen, wonach ein Leser suchen könnte, wenn er Deinen Beitrag finden möchte. Diese Wörter und Wortkombinationen sind wichtig, denn sie sind der Wegweiser zu Deinem Blog. Es ist ratsam, diese Keywords mit einer natürlichen Anzahl an Vorkommnissen in die Posts einzubauen, wenn man feststellt, dass sie noch nicht enthalten sind. Man sollte das Ganze aber auch nicht übertreiben und viele Synonyme verwenden, denn sonst kann man sehr schnell abgestraft werden.

Schlüsselwörter im Titel

Es ist sehr wichtig, dass ein paar dieser Schlüsselwörter im Titel des Posts vorkommen. Dabei darf es aber nicht so aussehen, als ob der Titel eher für eine Suchmaschine als für einen echten Leser geschrieben wurde, denn das wirkt unseriös.

Meta Beschreibung

Ebenso ist eine kurze, prägnante Beschreibung in den Meta-Tags hilfreich. Diese Tags können ganz leicht mit einem entsprechenden Wordpress Plugin verwaltet werden.

Interne Verlinkung

Wenn Du Deine eigenen Artikel untereinander relevant verlinkst, hilfst Du sowohl dem Besucher, als auch den Suchmaschinen, Deine Beiträge zu finden. Dabei sollte vor allem auf einen guten Ankertext geachtet werden. Als Ankertext bezeichnet man den Text, auf dem ein Link gesetzt wird.

Kommentar-Funktion

Kommentare machen einen Blog aus, denn sie kommen von den Lesern. Sie bieten neue Gesichtspunkte und erweitern die Ansichten auf das Thema. Aber wieso soll das jetzt von einem SEO Standpunkt aus helfen? Das ist ganz einfach, denn in den Kommentaren wird der Text durch User Generated Content erweitert, also Text, der von Benutzern erstellt wurde, und nicht dem Autor. Viele verschiedene Kommentatoren verwenden auch viele verschiedene Schreibweisen, und so gibt es mehr Text, der einfacher in den Suchmaschinen gefunden werden kann. Ebenso bleibt dadurch der Post aktuell und eine Suchmaschine schaut öfters vorbei, um ihn erneut zu indizieren. Auch wenn es nicht immer schnell geht, Kommentare zu moderieren, helfen sie Dir in den Rankings ungeheuer.

Auf anderen Blogs kommentieren

Beim Kommentieren auf anderen Blogs erregt man Aufmerksamkeit auf sich selbst und bekommt zudem einen kostenlosen Backlink, wenn man seine Internetadresse angibt. Dieser Link ist zwar nicht so hochwertig, wie eine Verlinkung von einem anderen Blogger direkt im Artikel, aber jedes kleine bisschen hilft.

Blog- und Webkataloge

Ein Eintrag in diversen Blogkatalogen und anderen Verzeichnissen hilft dabei, dass der Blog schneller in den Index der Suchmaschinen kommt und neue Artikel einfacher gefunden werden. Aus diesen Katalogen erhält man zwar nicht sehr viele echte Besucher, aber für die Suchmaschinenoptimierung sind diese Webseiten nicht zu verachten. Besonders wichtig dabei ist auch das finden der richtigen Kategorie. Oftmals stehen hunderte verschiedene Themengebiete zum Eintragen zur Auswahl und je präziser die Wahl ist, desto genauer können Suchmaschinen Deinen Blog thematisch einordnen.